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"Ein Zug für Mitteldeutschland“ SVT Görlitz Betriebsfähiger Aufbau eines SVT Görlitz

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Im Jahr 1963 auf der Leipziger Frühjahrsmesse vorgestellt, kam der Zug bereits ein Jahr später als Neptun auf der Strecke Berlin – Kopenhagen zum Einsatz. Weitere Strecken und Namen folgten, so 1964 Berlin – Prag – Berlin als Vindobona, der Berlinare von Berlin nach Malmö und als Karlex oder Karola nach Karlovy Vary. Seine Form- und Farbgebung, die Reisegeschwindigkeit sowie der besondere Komfort während der Fahrt heben den SVT Görlitz auch heute noch gegenüber Regelzügen hervor.

1984 endete der Regelzugdienst für den SVT Görlitz. Sonderfahrten des Zuges wurden bis 2003 durch die Deutsche Reichsbahn und die Deutsche Bahn angeboten. Danach wurde es still um den letzten betriebsfähigen SVT Görlitz.

Unter dem Namen „Ein Zug für Mitteldeutschland“ soll der Zug aus Görlitz als technisches Denkmal der Verkehrsgeschichte und des Schienenfahrzeugbaus betriebsfähig aufgebaut werden. Als sechsteilige Einheit eingesetzt erreicht dann eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Mit einer Länge von 145,1 Metern, einer Leermasse von 296 Tonnen steht eine Sitzplatzkapazität von ca. 250 Plätzen zzgl. 23 Plätzen im MITROPA-Restaurant zur Verfügung. Neben den historischen internationalen Verbindungen soll der Zug vielfältig eingesetzt werden, Menschen und Regionen miteinander verbinden und die europäische Nachbarschaft pflegen. Um dieses Ziel zu erreichen benötigen wir viel Unterstützung und laden alle Interessierten zur Unterstützung ein.