Bei den Ausgrabungsarbeiten im Tagebauvorfeld, Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen

Spektakuläre Funde aus dem Lausitzer Tagebaurevier

Letzte Chance: Ausstellung im Glasmuseum Weißwasser bis 28. Juni verlängert

Im ostsächsischen Tagebauvorfeld von Nochten und Reichwalde schlummert so manch geschichtliches Geheimnis. Ihnen auf der Spur ist das Landesamt für Archäologie Sachsen. Das Glasmuseum Weißwasser präsentiert diese Funde nun erstmalig in der Sonderausstellung „Steinschläger – Pechkocher – Herzensbrecher. 14.000 Jahre Fundgeschichten im Lausitzer Tagebaurevier“.

Die spannenden, zum Teil überraschenden und auf jeden Fall staunenswerten Funde spannen einen zeitlichen Bogen von 14.000 Jahren und bieten einen vielseitigen Querschnitt der Archäologie im Vorfeld des Braunkohletagebaus. Eindrucksvoll zeigen die Exponate, wie sich die Landschaft im Laufe der Jahrtausende verändert hat, und erzählen die Geschichten der Menschen, die dort einst gelebt haben. Auch das Rahmenprogramm setzt besondere Akzente, weiß Christine Lehmann vom Glasmuseum Weißwasser: „Wir freuen uns sehr, dass wir den Vortrag von Peter Schöneburg, Leiter der Dienststelle Weißwasser des Landesamts für Archäologie Sachsen, trotz der aktuellen Corona-Einschränkungen am 25. Juni durchführen können. Er wird zum Thema ‚Fürst Pücklers Jagdpark im Tiergarten – unwiederbringlich verloren und wiederbringlich dokumentiert‘ referieren.“

 

Sonderausstellung „Steinschläger – Pechkocher – Herzensbrecher. 14.000 Jahre Fundgeschichten im Lausitzer Tagebaurevier“
bis 28. Juni 2020
Glasmuseum Weißwasser, Forster Straße 12, 02943 Weißwasser
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 – 16 Uhr, Samstag 13 – 17 Uhr, Sonntag/Feiertag 14 – 17 Uhr 
Mehr Informationen: www.glasmuseum-weisswasser.de

Vortrag „Fürst Pücklers Jagdpark im Tiergarten – unwiederbringlich verloren und wiederbringlich dokumentiert“ 
25. Juni 2020, 18 Uhr (unter Einhaltung der Hygienevorschriften des Freistaates Sachsen)
Telux Säle, Straße der Einheit 2–24, 02943 Weißwasser  

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