Eine Dampfmaschine, die in eine Nussschale passt, ist in der BOOM-Zentralausstellung zu sehen, Foto: KdFS/Sophia LittkopfEine Dampfmaschine, die in eine Nussschale passt, ist in der BOOM-Zentralausstellung zu sehen, Foto: KdFS/Sophia Littkopf

Sachsen kann’s kaum erwarten

Sächsische Landesausstellung zur Industriekultur startet am 11. Juli.

Lang wurde konzipiert, gewerkelt und vorbereitet, dann hätte es im April eigentlich losgehen können – wenn Corona nicht dazwischengekommen wäre. Umso mehr freut man sich jetzt in ganz Sachsen auf den Start der 4. Sächsischen Landesausstellung „BOOM. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“. Offiziell eröffnet wird die Schau am 10. Juli, für die Öffentlichkeit zugänglich ist sie dann ab 11. Juli. Das gilt sowohl für die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau, die ein breites Panorama der sächsischen Industrieentwicklung präsentiert, als auch für die sechs Schauplatzausstellungen an weiteren geschichtsträchtigen Orten, die sich mit verschiedenen Branchen auseinandersetzen. Die Laufzeit der BOOM wurde mittlerweile auch verlängert, sie wird bis zum 31. Dezember 2020 geöffnet sein. Möglich machen das Mittel in Höhe von 1,35 Millionen Euro aus dem Corona-Hilfspaket für Kultur und Tourismus des Freistaates Sachsen.

Bequem mit den Öffentlichen anreisen
Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und die Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau (SVZ) unterstützen die Landesausstellung mit einem besonderen Angebot: Mit einem Ticket der Zentralausstellung kann man am Besuchstag kostenlos die Busse und Bahnen des VMS und der SVZ benutzen. Wer das Ticket schon vorab im Onlineshop kauft, kann in den Landkreisen Zwickau, Mittelsachsen, dem Erzgebirgskreis sowie aus Chemnitz mit dem Nahverkehr des VMS kostenlos am Gültigkeitstag reisen. Auch die sechs Schauplatzausstellungen liegen im VMS-Gebiet. Somit ist es möglich, mit dem Ticket zur Zentralausstellung am selben Tag mindestens einen weiteren Schauplatz zu besuchen – ohne dass weitere Anfahrtskosten anfallen.

Damit die Besucher schnell und bequem zum Audi-Bau in Zwickau gelangen, haben die Städtischen Verkehrsbetriebe ihren Fahrplan und die Routen angepasst. Während des Ausstellungszeitraums fahren die Buslinien 10 und 20 in einem verdichteten Takt. Die Buslinie 10 wird verlegt und hält unmittelbar am Audi-Bau neben dem August-Horch-Museum, wo die Stadt Zwickau zwei barrierefreie Bushaltestellen in der Audistraße installiert hat. Zu beiden Ausstellungsorten besteht somit eine schnelle Verbindung vom Zwickauer Hauptbahnhof. Auch die Straßenbahnlinie 4 verkehrt nicht weit davon entfernt in der Leipziger Straße (Haltestelle Schlachthofstraße).

„BOOM. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ (11. Juli – 31. Dezember 2020)
Die Landesausstellung präsentiert die Region Südwestsachsen im „Jahr der Industriekultur“ als ein bedeutendes Zentrum der europäischen Industrialisierung. Die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau wird vom Deutschen Hygiene-Museum ausgerichtet. Parallel dazu finden an sechs Orten der sächsischen Industriegeschichte branchenspezifische Schauplatzausstellungen statt: „AutoBoom“ im August Horch Museum Zwickau, „MaschinenBoom“ im Industriemuseum Chemnitz, „EisenbahnBoom“ im Schauplatz Eisenbahn Chemnitz-Hilbersdorf, „KohleBoom“ im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge, „TextilBoom“ in der Tuchfabrik Pfau Crimmitschau sowie „SilberBoom“ im Forschungs- & Lehrbergwerk | Silberbergwerk Freiberg.

Weitere Informationen unter www.boom-sachsen.de und auf www.facebook.com/boom.sachsen.

 

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