Die Alte Börse am Naschmarkt in Leipzig, Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

Leipzig

Geschichten, die lebendig werden

„Meine Arbeit – Meine Geschichte“, die Börse für die ganz besonderen Erinnerungsstücke

Am 10. Januar sind Leipzigerinnen und Leipziger eingeladen, ihre persönlichen Erinnerungsstücke aus Leipziger Betrieben dem Team des Stadtgeschichtlichen Museums in der Alten Börse zu präsentieren. Damit haben sie auch Gelegenheit, ihre Geschichten, die sie in der Arbeitswelt der DDR erlebt haben, zu erzählen, zum Beispiel welche Erfahrungen sie gemacht haben oder welche Produkte und Gegenstädte ihnen aus dieser Zeit besonders im Gedächtnis geblieben sind. Ein Teil der mitgebrachten Objekte und Geschichten werden anschließend ab dem 10. Mai in der Sonderausstellung „WerkStadt Leipzig. 200 Jahre im Takt der Maschinen“ zu sehen sein.

Schon seit dem 19. Jahrhundert ist Leipzig die Heimat von Firmen, deren Produkte bis heute in alle Welt verkauft werden. Gerade zu DDR-Zeiten stellten die Betriebe eine Vielzahl an Produkten wie Bücher, Maschinen, Radios, Leuchten oder Textilien her. Mit der Schließung zahlreicher Betriebe nach der Wende 1989 gerieten die früheren Arbeitsbedingungen und Produkte immer mehr in Vergessenheit. Die Sonderausstellung will mit Objekten und Geschichten die Erinnerungskultur pflegen und Leipzig als eine Stadt der Industriekultur zeigen.

Die Erinnerungsbörse und ebenso die Sonderausstellung sind Beiträge des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig im Rahmen des Jahres der Industriekultur 2020 in Sachsen.

 

MEINE ARBEIT – MEINE GESCHICHTE
Erinnerungsbörse zur Industriekultur-Sonderausstellung
10.01.2020, 15 – 18 Uhr Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Alte Börse, Naschmarkt 2, 04109 Leipzig
Eintritt kostenfrei  
www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de

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