Aktive Vernetzung der Industriekultur in Sachsen geht sichtbar voran

Meilensteine beim 1. Vernetzungstreffen gesetzt: neues Logo vorgestellt, Webseite durch Kulturstiftung übergeben, erste Arbeitsgruppen initiiert

Der neue Landesverband Industriekultur Sachsen e.V. lud am 28. Juni 2022 Mitglieder und Interessierte zum ersten Vernetzungstreffen nach Dresden ein. Mehr als 60 Teilnehmende konnten in den Technischen Sammlungen Dresden begrüßt werden. Sowohl Mitglieder als auch Interessierte erlebten wichtige Schritte zur weiteren Arbeit des Verbandes mit. 

Der Direktor der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen KdFS, Dr. Manuel Frey, übergab feierlich die Website www.industriekultur-in-sachsen.de an den Landesverband. Damit verfügt dieser nun über ein wichtiges Tool zur Vernetzung und Information. In den kommenden Wochen wird die Seite an die neue Struktur angepasst, um die Akteure und Ereignisse der Industriekultur in Sachsen vorzustellen und so Bürgerinnen und Bürgern wie auch Touristen und thematisch Interessierten weiterhin wichtige Informationsquelle zu sein. Alle Akteur/innen der Industriekultur in Sachsen sind nun eingeladen, ihre Veranstaltungen und Organisationen auf der Website einzutragen, um die Vielfalt der Aktivitäten sichtbar und erlebbar zu machen.

Weiterer Meilenstein war die Vorstellung einer neuen Marke des Landesverbandes. Um künftig die Wahrnehmbarkeit und Wiedererkennbarkeit des Landesverbandes und damit sächsischer und Industriekultur zu stärken, wurde in den vergangenen Wochen mit der Chemnitzer Werbeagentur Haus E ein neues Erscheinungsbild erarbeitet. Das kreierte Logo bringt das Wort Industriekultur auf die griffige Formel [ i:ku]. Die Erinnerung an IQ und damit Intelligenz ist dabei keineswegs zufällig: Der Erfolg der sächsischen Industrie und damit Wirtschaft basiert ganz wesentlich auf klugen Köpfen fleißiger Menschen. Das soll die neue Marke zum Ausdruck bringen.

Und schließlich stand die Vernetzung als wichtiges Anliegen im Mittelpunkt: So erfolgte bereits der Blick über den Tellerrand nach Brandenburg, in dem das Touristische Netzwerk Industriekultur vorgestellt wurde. Davon ausgehend gab der Vorstand die Vorhaben für die nächsten Monate bekannt. Um die weitere Vernetzung voranzutreiben, stehen Gespräche mit wichtigen sächsischen Vertretern in Politik, Kultur und Tourismus an. Auf Bundesebene hat der Vorstand bereits Kontakte geknüpft, bringt sich in aktuelle Entwicklungen ein und möchte Impulsgeber sein. Denn die besondere Vielfalt und Lebendigkeit der Industriekultur in Sachsen ist bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal, insbesondere in der Verbindung von immateriellem Kulturerbe und Industriekultur.

Im Herbst 2022 sind weitere Veranstaltungen geplant. So wird das 2. Vernetzungstreffen im Oktober in der Tuchfabrik Gebr. Pfau in Crimmitschau stattfinden. Auch auf der Messe denk.mal in Leipzig im November 2022 ist der Landesverband vertreten. Dank der Förderung seitens des Sächsischen Ministeriums für Regionalentwicklung wird sich der Verband zusammen mit anderen Vereinen aus Sachsen präsentieren und über seine Arbeit informieren.

Weiterhin wurden erste Arbeitsgruppen zu den Themen „Immaterielles industrielles Erbe“ und „Digitale Strukturen“ gebildet. Diese AG´s wollen künftig die Arbeit des Vorstandes unterstützen und wichtige Anliegen der Industriekultur voranbringen.

Resümierend bringt der 2. Vorsitzende des Landesverbandes und Gastgeber, Direktor Roland Schwarz, die Veranstaltung auf den Punkt: „Deutlich wurde bei unserem Treffen, dass der Landesverband Industriekultur Sachsen nur durch die aktive Mitwirkung seiner Mitglieder und all der vielen Akteurinnen und Akteure eine starke Stimme im Freistaat sein kann und Beachtung finden wird. Wir sind dankbar für alle Impulse und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen wird weiterhin Fördermittel zur Verfügung stellen, um so einen Beitrag für die sächsische Industriekultur zu leisten und verschiedene Vorhaben zu ermöglichen. So konnte mit Unterstützung der Kulturstiftung auch dieses 1. Vernetzungstreffen realisiert werden.

Die Veranstaltung in Dresden in den Technischen Sammlungen der Landeshauptstadt Dresden wurde aufgezeichnet. Der Mitschnitt findet sich auf dem YouTube Kanal des Landesverbandes Industriekultur Sachsen eingestellt, Link https://youtu.be/I8bU5OoqCsY

Zurück