Wandbild des Duos „Los Calladitos“ (Mexiko) und eine Installation von Benjamin Hahn (Deutschland) auf der ibug 2019Wandbild des Duos „Los Calladitos“ (Mexiko) und Installation von Benjamin Hahn (Deutschland), Foto: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Reichenbach

10.000 Besucher bei ibug 2019 in Reichenbach

Street-Art-Festival mit Künstlern aus aller Welt war ein Erfolg.

Nach zwei Festivalwochenenden in der zweiten Augusthälfte ziehen die Veranstalter*innen der 14. Industriebrachenumgestaltung (kurz ibug) in Reichenbach eine positive Bilanz. Etwa 10.000 Besucher kamen auf das Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerkes an der Greizer Straße, das internationale Street-Art-Künstler in einen beeindruckenden Kunstraum unter freiem Himmel verwandelt hatten. Neben vielen Interessierten aus der Region fanden auch Kunstbegeisterte aus ganz Deutschland und dem Ausland den Weg ins Vogtland.

Thomas Dietze, Projektleiter bei der ibug, ist zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe des Festivals: „Von der Fläche her war es die größte ibug und die mit dem größten Aufwand im Vorfeld, um das Gelände begehbar zu machen. Wir mussten Kabel verlegen, Zäune bauen und einen umfangreichen Bauantrag stellen.“ Seit März hatten freiwillige Helfer*innen das ruinöse, elf Hektar große Areal auf Vordermann gebracht. Dann kamen Mitte August die rund 100 Künstler*innen, die sogar aus Hongkong, Russland, Brasilien oder Mexiko anreisten, um mit der künstlerischen Verwandlung des Geländes zu beginnen. Was sie erschufen, war oft spektakulär und einzigartig, mal winzig klein, mal großformatig, teils hintersinnig und mit Augenzwinkern, teils ernst und nachdenklich. „Für uns war es die erfolgreichste ibug, das zeigte uns auch das positive Feedback der Besucher. Viele waren begeistert, von dem, was sie gesehen haben.“

Und wie geht es nächstes Jahr weiter? Wo genau die ibug 2020 veranstaltet wird, kann Thomas Dietze derzeit noch nicht sagen. Die Suche läuft. Das Festival soll allerdings wieder im Raum Zwickau-Vogtland stattfinden.

 

Zurück