"Was dich bewegt"

Verkehrsmuseum Dresden

Augustusstraße 1
01067 Dresden

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag 10:00 - 18:00 Uhr
sowie Oster- und Pfingstmontag
geschlossen 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar
behindertengerechtshopkindergerecht

Mit seinen Sammlungen und den Ausstellungen zu den Verkehrszweigen Schiene, Straße, Wasser und Luft dokumentiert das Verkehrsmuseum Dresden die Entwicklung der Mobilität in Sachsen und angrenzenden Bundesländern. Die Besucher stoßen hier auf spannende Menschen und Geschichten des Industriezeitalters. Vor der Verbreitung der Eisenbahn war Deutschland ein wenig industrialisiertes Agrarland. Wie schon zuvor in England revolutionierte das entstehende Eisenbahnnetz ab den 1830er Jahren nicht nur das gesamte Verkehrswesen, sondern trieb auch die Industrialisierung nachhaltig voran. Die „Saxonia“ (Replik), die erste funktionsfähige deutsche Lokomotive, steht stellvertretend für diese Zeitenwende. Von Johann Andreas Schubert in Dresden gebaut, fuhr sie 1839 bei Eröffnung der ersten deutschen Ferneisenbahnstrecke Leipzig-Dresden – wenn auch nur hinterher. Sachsen ist eine Wiege des deutschen Automobilbaus. Viele Menschen verbinden damit August Horch, der erst mit seiner August Horch & Cie. Motorwagenwerke AG und schließlich in Zwickau mit Audi Automobilgeschichte schrieb. Aber wer kennt Adolf Schöche? Bereits 1895 und damit einige Jahre vor Horch entwickelte dieser Dresdner Schmiedemeister einen Dampfwagen, der heute als das älteste bekannte und erhaltene sächsische Automobil gilt. In der Ausstellung zur Geschichte des Straßenverkehrs ist es zu sehen.

 

Auch in den anderen Ausstellungen können die Besucher solche „Entdeckungen“ machen. Dabei stehen nicht die Verkehrsmittel allein im Mittelpunkt. Vielmehr vermitteln sie die Geschichte der Mobilität und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Menschen, die mit den Fahrzeugen als Pioniere, Techniker und Nutzer in Berührung kommen.