Westsachsen setzt wieder zum Zeitsprung an

20 kulturelle Einrichtungen und Museen in Westsachsen nutzen den diesjährigen Zeitsprungtag, um Interessierten Industriekultur näher zu bringen – dabei geht es nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um das Heute und Morgen. So liest der Automobilpionier August Horch in seiner Villa Anekdoten aus seiner Autobiografie (eine Veranstaltung des August Horch Museums Zwickau) und im Stellwerk Wechselburg wird den Besuchern die Funktionsweise eines Stellwerkes aus dem Jahr 1902 erläutert. Zahlreiche Museen bieten an diesem Tag spezielle Führungen an, so zum Beispiel das Esche-Museum in Limbach-Oberfrohna, das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain, die Brauerei Vielau oder das Schloss Augustusburg – Motorradmuseum. Auf der 4. Sächsischen Landesausstellung „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ im Zwickauer Audi-Bau finden kostenfreie Führungen statt (zzgl. Eintritt) und für Kinder wird eine Entdeckertour mit Rätseln und Überraschungen geboten.

Außerdem erfährt man bei besonderen Stadtführungen mehr über die industrielle Entwicklung der Region Zwickau: Wie wäre es beispielsweise mit einer geführten Wanderung auf dem Zwickauer „Weg zur Industriekultur“ (7,5 km) oder einer Führung durch Glauchau auf den Spuren von Carl Hedrich, der beim Bau der Fernwasserleitung für Glauchau federführend mitwirkte. In Lichtenstein können Interessierte an einem Streifzug durch das historische Gewerbegebiet teilnehmen und in Crimmitschau gibt es am Abend eine sechs Kilometer lange Sagen- und Gruselwanderung zu den 3 Linden – Taschenlampe nicht vergessen!

„Zeitsprungtag“ in der Region Zwickau
26.09.2020
Einige Veranstaltungen mit Voranmeldung.
Mehr Informationen zum Programm unter: www.zeitsprungland.de/zeitsprungtag