©Museen Dresden, Foto: Sophie Arlet

Dresden

Kulturministerin Barbara Klepsch trifft neuen Landesverband Industriekultur Sachsen e.V.

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch hat sich heute (6. Mai 2022) mit dem neu gegründeten Landesverband Industriekultur Sachsen e.V. in den Technischen Sammlungen Dresden zum Gespräch getroffen.

Mit dem Landesverband ist Ende 2021 ein neues Netzwerk ins Leben gerufen worden, das den Reichtum und die Vielfalt der sächsischen Industriekultur sichtbar machen und die Anliegen der vielen Akteurinnen und Akteure in Vereinen und lokalen Projekten, in Museen und Archiven, Forschungsinstituten und touristischen Einrichtungen aktiv kommunizieren will.

»Die vielfältige Industriekultur ist ein wichtiger Teil unserer sächsischen Identität und unserer Kultur, welcher wir mehr Sichtbarkeit und Strahlkraft verleihen wollen. Ich hoffe, dass wir noch mehr Menschen in Sachsen und außerhalb des Freistaates für die historischen Zeugnisse sächsischer Industriekultur begeistern können. Ich freue mich deshalb sehr, dass der neue Landesverband Industriekultur einerseits konkrete Projekte plant und andererseits die Entwicklung und öffentliche Wahrnehmung der Industriekultur stärken will«, sagte Kulturministein Barbara Klepsch.

»Wir möchten zur Mitarbeit und Mitgestaltung einladen und freuen uns, dass wir durch die Unterstützung des Freistaates in die Lage versetzt werden, die wirkungsvolle Arbeit für die Industriekultur in allen Teilen Sachsens weiter zu stärken«, so die Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Industriekultur Sachsen, Anja Nixdorf-Munkwitz von der Stiftung Kraftwerk Hirschfelde in der Oberlausitz.

Der Landesverband setzt sich dafür ein, die Zeugnisse der Industriekultur in Sachsen lebendig zu erhalten und nachhaltig zu entwickeln. Dazu gehören Gebäude und technische Anlagen, aber auch durch die industrielle Nutzung geformte Landschaften und nicht zuletzt das immaterielle Erbe des Industriezeitalters, also Wissen, Fertigkeiten, Bräuche und die Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Der Verbandsvorstand will Sprachrohr für die Industriekultur sein und den zahlreichen kleinen und großen Projekten, die sich für den Erhalt, die Erforschung und die künftige Nutzung von Denkmälern und Sammlungen der Industriekultur stark machen, eine Stimme in Sachsen geben.

Auf einem öffentlichen Vernetzungstreffen am 28. Juni 2022 wird der Landesverband gemeinsam mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen die künftige digitale Kommunikationsplattform der Industriekultur Sachsens vorstellen und erste Arbeitsgruppen gründen, um dem Austausch und dem Dialog zu spezifischen Kenntnissen und Erfahrungen Raum zu geben, zum Beispiel bei der Entwicklung von Bildungsprojekten oder bei der Finanzierung von Sanierungsvorhaben. Weitere Veranstaltungen im zweiten Halbjahr sollen der von der Bundesregierung geplanten Bundesstiftung Industrielles Weltwerbe und dem touristischen Potenzial der Industriekultur in Sachsen gewidmet sein.  Medieninformation als PDF-Download
 

Zur Person von Frau Staatsministerin Barbara Klepsch, bereits zur Gründungsversammlung begrüßte sie die Initiative der Mitglieder des neu gegründeten Landesverbandes Industriekultur Sachsen.
In ihrer Videobotschaft  betonte sie damals vor allem die Bedeutung der Industriekultur für den Freistaat Sachsen, denn sie prägt die sächsische Identität, so Klepsch. 

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