Bandabwurfgerät (Absetzer) im Bergbau-Technik-Park in Großpösna; Foto: Bergbau-Technik-Park e.V.

Industriekultur hautnah

Vom 3. bis 6. September finden die Tage der Industriekultur in Leipzig und der Region statt

Bereits seit 2013 gibt es jetzt schon die Tage der Industriekultur in Leipzig und der Region. Ziel ist es, einmal im Jahr Industrie, Kultur und Interessierte aktiv zusammenzubringen. „Wir wollen allen zeigen, was Leipzig an Industrie und Industriebezug zu bieten hat und welch reiches Angebot Industriekultur bereithält“, erklärt Heinrich Moritz Jähnig, Koordinator der Tage der Industriekultur Leipzig. Mittlerweile zum achten Mal warten auf die Besucher spannende Angebote und Aktivitäten. So können zum Beispiel auf unterschiedlichen Themenrouten, die auch in die umliegenden Regionen führen, verschiedene Museen und historische Sammlungsbestände entdeckt und erkundet werden. Außerdem wird es wieder das traditionelle „Offene Werktor“ geben, bei dem etwa 20 Industrieunternehmen ihre Türen öffnen und Einblick in ihre Arbeit und Abläufe gewähren. Eng vernetzt mit den Tagen der Industriekultur Leipzig sind auch die Akteure an den Standorten Altenburg, Schkeuditz, Wurzen und Zeitz, die ebenfalls ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt haben.

 

Zahlreiche Höhepunkte und ein buntes Programm

Eröffnet werden die Tage der Industriekultur Leipzig mit dem Industrie|Kultur|Festival#5 am 2. September, unterstützt von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Besucher haben dabei die Chance, die Premiere der neuen immersiven Show „Boomtown“ im Kunstkraftwerk Leipzig live mitzuerleben. Die Show greift die Themen Arbeit und Industrie im Leipziger Stadtteil Plagwitz auf. „Aber auch die große Ausstellung ‚WerkStatt Leipzig‘ im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig wird sehr starke Beachtung finden, so wie es die Ausstellung ‚Das Auge des Fotografen. Industriekultur in der Fotografie seit 1900’ im Museum für Druckkunst Leipzig schon tut“, weiß Jähnig.

Ebenfalls einen spannenden Programmpunkt hat der Standort Wurzen mit seiner INDUSTRIEMAGISTRALE entlang der Bundesstraße 6 zu bieten. „Damit hat Wurzen eine Struktur gefunden, die auf signifikante Weise Industriegeschichte und modernes, leistungsfähiges Unternehmertum der Stadt zusammenbringt. Eine einmalige Erlebnisachse der Industriekultur, die am 5. September durch die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, in der CRYOTEC Anlagenbau GmbH eröffnet wird“, verrät Jähnig. Im Bergbau Technik-Park in Großpösna wiederum findet die 3. Mineralien- und Technikbörse unter dem Motto „Gelebte Industriekultur" statt. Neben den Vorführungen von Modellen und Technik aus dem 19. und 20. Jahrhundert stellen die Konzerte für einen Megaphonchor einen weiteren Höhepunkt dar. „Grundsätzlich sei gesagt, dass die zahlreichen großen und kleinen Aktivitäten mit ihrer unverwechselbaren Stimme den Standort Leipzig im sächsischen Jahr der Industriekultur feiern“, ist Jähnig überzeugt.

Das ganze Interview mit Heinrich Moritz Jähnig finden Sie auf www.industriekultur-leipzig.de/ projekte/tage-der-industriekultur

 

8. Tage der Industriekultur Leipzig
3. – 6. September 2020 | verschiedene Standorte
Mehr Infos und alle Programmpunkte unter: www.industriekulturtag-leipzig.de
Aufgrund der aktuellen Situation informieren Sie sich bitte über eventuelle Anmeldemodalitäten direkt über die Webseiten. 

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