Blick in die Aussstellung „Von Prunkgondeln, Prachtkutschen und Pferdeäpfeln" im Verkehrsmuseum DresdenFoto: Verkehrsmuseum Dresden/Anja Schneider

Dresden

Hochzeitskutsche de luxe

Eine Ausstellung im Verkehrsmuseum Dresden zeigt, wie man im 18. Jahrhundert reiste.

So eine glanzvolle Hochzeit hatte man in Europa bis dahin noch nicht erlebt: Der sächsische Kurprinz Friedrich August II. heiratete 1719 die habsburgische Kaisertochter Maria Josepha. Die Trauung fand zwar in Wien statt, gefeiert wurde aber am sächsischen Hof in Dresden – ganze vier Wochen lang. Mehr als 1000 Fürsten, Grafen und Adlige waren geladen, hinzu kamen deren Gefolge, Händler, Schausteller und Schaulustige. Doch wie reiste man zu dieser Zeit? Das zeigt die Sonderausstellung „Von Prunkgondeln, Prachtkutschen und Pferdeäpfeln. Unterwegs zur Jahrhunderthochzeit 1719“ im Verkehrsmuseum Dresden auf anschauliche Weise. Zu sehen ist sie vom 30. August 2019 bis 5. April 2020.

Die Besucherinnen und Besucher tauchen in die Welt des frühen 18. Jahrhunderts ein und erleben, mit welchen Verkehrsmitteln die Menschen damals unterwegs waren und wie strapaziös das Reisen oft war. Prunkstück der Schau ist eine Prachtkutsche „Grand Carosse“ jener Zeit. In ihr saß die Braut Maria Josepha beim zeremoniellen Einzug in die Stadt Dresden.

Ausstellung „Von Prunkgondeln, Prachtkutschen und Pferdeäpfeln. Unterwegs zur Jahrhunderthochzeit 1719“
30.08.2019 bis 05.04.2020
Verkehrsmuseum Dresden
im Johanneum am Neumarkt, Augustusstraße 1
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
mehr Informationen: www.verkehrsmuseum-dresden.de

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