Außenansicht des Bergbaumuseums Oelsnitz/Erzgebirge, Foto: A. GaubeBergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge, Foto: A. Gaube

Oelsnitz/Erzgebirge

Bergbau und mehr?

Wie sich das Erzgebirge wandelt, thematisiert eine Veranstaltung am 19.09.2019 in Oelsnitz/Erzgebirge.

Das Erzgebirge kann auf 800 Jahre Bergbau zurückblicken, was in diesem Jahr auch die UNESCO anerkannte und der Montanregion den Welterbe-Titel verlieh. Aber inwieweit prägt die Bergbautradition heute noch den Alltag der Menschen? Wie gehen diese damit um, dass der Bergbau nach 1989, zum Teil aber auch schon davor, vielerorts stillgelegt wurde? Und wie verändert der fortschreitende Wirtschaftswandel das Verständnis von Heimat? Diesen und weiteren Fragen widmet sich am 19. September 2019 die Veranstaltung „Bergbau und mehr? Heimat Erzgebirge zwischen Kontinuität und Wandel“ im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge.

Als Experten geladen sind Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Professor für Technikgeschichte und Industriearchäologie an der TU Freiberg, und Thies Schröder, Geschäftsführer des Freilichtmuseums Ferropolis, das auf dem ehemaligen Braunkohletagebau Golpa-Nord in Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) entstanden ist. Organisiert wird die Veranstaltung vom Politischen Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

„Uns interessiert vor allem die Frage, wie wir heute und in Zukunft mit dem Bergbau-Erbe umgehen und welche Rolle es für die junge Generation spielt“, sagt Dr. Dirk Schaal von der Koordinierungsstelle Sächsische Industriekultur, die in der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen angesiedelt ist. Die Veranstaltung richte sich an die Menschen vor Ort, die sich mit der Bergbauregion auseinandersetzen bzw. identifizieren, so Dr. Schaal weiter.

„Bergbau und mehr? Heimat Erzgebirge zwischen Kontinuität und Wandel“
19. September 2019, 18.30 Uhr
Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge, Pflockenstraße 28
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten (per E-Mail an kas-sachsennoSpam@kas.de oder online unter www.kas.de/sachsen).

 

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