Boom-Sachsen.de
09.10.2020

Und Jetzt: Demokratiekultur?! Teil 2

Alter Gasometer
Kleine Biergasse 3
08056 Zwickau
www.alter-gasometer.de
19 Uhr

Wie kommt das Neue in die Welt? Fünf Thesen, wie man Industrie weiterdenkt

 

Mi., 09. September, 19 Uhr im Alten Gasometer Zwickau

 

Diskussion mit:

 

Prof. Dr. Dalia Marin,

Wirtschaftswissenschaftlerin, Ludwig-Maximilian-Universität München,

 

Ariane Spiekermann,

Stadtmanagerin Zwickau.de

 

Lisa Martin,

Büro für Wirtschaftsförderung Zwickau

 

Danny Helmer,

Kevin Brewery Zwickau

 

Moderation: Kristin Hendinger, Journalistin

 

Welchen Beitrag leisten Wissens- und Informationstechnologien oder der Kulturbereich für die wirtschaftliche Prosperität einer Region? Wie verändern solche neuen Produktionszweige nicht nur die Arbeitsstätten, sondern zugleich auch eine (Stadt)gesellschaft? Wie lässt sich ihre Gründung befördern und unterstützen? Wie lässt sich dabei das industrielle Erbe erhalten oder aus alten Industriebrachen neue Möglichkeiten der alternativen Nutzung gewinnen? Sind Leerstand und Industriebrachen „Abturner“ oder bieten sie sogar Potentiale und Chancen für eine Stadt?

Bleiben? Gehen? (Zurück)Kommen? Zukunftsperspektiven für junge Menschen in Westsachsen

 

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Mit der Friedlichen Revolution 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands waren große Hoffnungen verbunden: Freiheit, Demokratie, Wohlstand. Die Träume von blühenden Landschaften haben sich jedoch nicht so schnell erfüllt wie gehofft. Der Umbau der sozialistischen Planwirtschaft in eine kapitalistische Marktwirtschaft hat zu Verwerfungen geführt, aber auch der Kapitalismus selbst hat sich seither verändert.

 

Diese wirtschaftlichen Entwicklungen haben gerade in Sachsen, dem ehemaligen industriellen Kern der DDR, die Rahmenbedingungen für Politik wesentlich beeinflusst. Die Enttäuschung über nicht eingelöste Versprechen und die Wut auf die politischen Repräsentanten ließen eine „Gesellschaft des Zorns“ entstehen. Eine zunehmende Politikverdrossenheit hat sich an den Rändern teilweise in einen manifesten Rechtsextremismus verwandelt.

 

In dieser Veranstaltungsreihe fragen wir, wie ein sozioökonomisch bedingter Strukturwandel die Demokratie beeinflusst und wie in Sachsen mit seiner starken Geschichte der Industriekultur auch die Demokratiekultur gefördert werden kann.

 

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