Dresden Papier -

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Die Firma wurde 1867 als Bunt- und Chromo-Papierfabrik in Dresden gegründet. Nachdem der spätere Kommerzienrat und Kunstsammler Hugo Schmeil (1852–1923) das Unternehmen 1892 erworben hatte, verlegte sie ihren Schwerpunkt aber auf die in der graphischen Industrie verwendeten Chromo- und Kunstdruckpapiere. 1902 wurde in Heidenau, das sich zu einem Zentrum der sächsischen Papierfabrikation entwickelte, eine Papierfabrik errichtet, die das Unternehmen vom Ankauf unabhängig machte; bislang hatte man in anderen Papierfabriken hergestellte Papiere veredelt. 1910 war die Heidenauer Krause & Baumann AG das größte Unternehmen im Deutschen Reiche, das ausschließlich sogenannte gestrichene Papiere und Kartons für den ein- und mehrfarbigen Druck sowie für den Tief-, Offset- und Illustrationsdruck herstellte. Zu diesem Zeitpunkt waren an den Standorten Dresden und Heidenau etwa 450 Arbeiter beschäftigt. 1912 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, an der die Feldmühle AG 1934 die Majorität erwarb – Krause & Baumann wurde in einen der größten deutschen Papierkonzerne integriert.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Standort Heidenau demontiert und nur partiell wieder aufgebaut, im ehemaligen Werk von Krause & Baumann wurde allerdings wieder Papier produziert.

Weitaus bedeutender war die Entwicklung Heidenaus zum Sitz der staatlichen Industrieverwaltung der papiererzeugenden Industrie, die nahezu die gesamte ehemalige sächsische Papierwirtschaft zusammenfasste, sowie des 1951 gegründeten Instituts für Zellstoff und Papier Heidenau. 1990 wurde die bis heute bestehende Dresden Papier GmbH gegründet, die auch Betriebsteile des ehemaligen Kombinates übernahm (Hainsberg, Fährbrücke/Langenweissenbach).