150 StadtErnteZur Geschichte der Schrebergärten

Frank Baacke, Caterina Hildebrand, Miriam Pfordte
Leipzig
2014
Wissenschaftliche Schriftenreihe des Deutschen Kleingärtnermuseums – Heft 14

Steigende Einwohnerzahlen, beengte Wohnverhältnisse und sozialer Wandel prägten die Zeit der Industrialisierung und Urbanisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ein Stückchen Gartenland in den aufstrebenden Städten zu erhalten, war für Einzelpersonen fast unmöglich. Ausgehend von der Besorgnis um das Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Großstadt und dem Wunsch nach öffentlichen Spiel- und Turnplätzen gründete sich am 10. Mai 1864 der erste Schreberverein in Leipzig. Die Schrebervereine schlugen erfolgreich eine Brücke zwischen Jugendpflege und gärtnerischer Tätigkeit und schufen gleichzeitig einen grünen Ruhepol im hektischen Großstadtleben. Die Idee der Schrebergärten verbreitete sich danach in ganz Deutschland und entwickelte sich zu einer bedeutenden Ursprungslinie für die Entstehung der `kleinen Gärten`.

ISBN: 978-3-9816288-1-4
Seitenzahl: 86
Maße: 21 x 14,8 cm
Preis: 9,90 €
Preis: 9,90 €